Schach - das königliche Spiel
Das Schachspiel wird oft „das königliche Spiel“ genannt.
Letzteres ist in mehrfacher Hinsicht eine treffende Bezeichnung:
- Weil Schach im Laufe der Jahrhunderte immer in hohem
Ansehen stand.
- Weil Schach schon vor langer Zeit an Königs- und
Fürstenhöfen gerne gespielt wurde.
- Weil das Schach als besonders anspruchsvolles
Spiel gilt. Es wird als „König“ der Brett-
spiele angesehen.
- Weil unter den Figuren, mit denen Schach
gespielt wird, der König eine beson-
dere Stellung einnimmt, er ist die
„Hauptfigur“.
Schach ist ein Brettspiel wie z. B. „Dame“ oder „Mensch ärgere dich nicht“.
Das Schachbrett ist quadratisch und besteht aus 64 Feldern (8 x 8), welche ebenfalls quadratisch und abwechselnd „hell“ und „dunkel“ sind (man spricht von „weißen“ und „schwarzen“ Feldern).
Das Schachbrett ist (in der Regel) auf den Rändern beschriftet mit 8 Buchstaben (a – h) senkrecht, das ist die Linie, und andererseits mit 8 Zahlen (1-8) waagerecht, das ist die Reihe.
Bei einer Schachpartie sitzen sich zwei Spieler gegenüber.
Zwischen ihnen befindet sich das Schachbrett. Dieses wird so platziert, daß bei jedem Spieler das rechte untere Feld weiß ist.
Jeder Spieler verfügt zu Beginn einer Schachpartie über 16 Schachfiguren: Einer bekommt die 16 weißen und der Andere die 16 schwarzen Schachfiguren.
Jeder Spieler verfügt über:
- je ein König
- je eine Dame
- je zwei Türme
- je zwei Läufer
- je zwei Springer
- je acht Bauern.
Zum Anfang der Schachpartie befinden sich die Schachfiguren auf bestimmten, vorgeschriebenen Feldern, u. a. die weißen auf den Reihen 1 - 2, die schwarzen auf den Reihen 7 - 8.
Das ist die Grundstellung (Start) des Schachspiels.
Die Schachfiguren werden nun von den zwei Spielern nach den Regeln des Schachspiels abwechselnd (weiß beginnt) über das Schachbrett bewegt / gezogen. Das Bewegen einer Figur nennt man einen Zug, das gesamte Spiel ist die Schachpartie.
Fortgeschrittene Schachspieler (Schachvereine) bedienen sich meistens zusätzlich einer speziellen Schachuhr mit zwei Zeitmessern.
Hierbei werden bestimmte Spielzeiten vorgegeben (u. a. auch Blitzschach).
Auch wird mit Hilfe von besonderen Schachformularen der Verlauf einer Schachpartie nach bestimmten Regeln mitgeschrieben.
Leider kann ich an dieser Stelle nicht weiter auf das königliche Schachspiel eingehen, insbesondere hier keinen Schachkursus anbieten.
Diejenigen, die noch kein Schach spielen können, jedoch
Interesse am Schach haben, können sicherlich unter
diversen Möglichkeiten wählen, um das Schachspiel zu
erlernen:
Schachbücher - Schachvereine -
Volkshochschule - Schachcomputer -
Internet - evtl. Familie und Bekannte
Ich wünsche allen aktiven Schachspielern viel Freude und Erfolg beim Schachkampf.
Letzteres auch allen Anfängern beim erlernen und der Reise in die große
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- Edo -